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MTV-Sportdirektorin: Kein FC Bayern des Volleyballs

Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema geht ambitioniert in die neue Saison, will die Volleyballerinnen des MTV Allianz Stuttgart aber nicht zu sehr unter Druck setzen. »Es wäre unfair der Mannschaft zu sagen, jetzt müsst ihr jedes Jahr alle Titel gewinnen, um eine gute Saison zu leisten«, sagte die 35-Jährige der Deutschen Presse-Agentur: »Das ist im Volleyball nicht realistisch. Wir haben zum Glück nicht so eine Situation wie im Fußball, wo der FC Bayern München immer vorne steht.«

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Spielerinnen strecken ihre Arme in Richtung eines Volleyballs. Foto: Uwe Anspach
Spielerinnen strecken ihre Arme in Richtung eines Volleyballs.
Foto: Uwe Anspach

Die Stuttgarterinnen hatten in der vergangenen Saison zum zweiten Mal nach 2019 die deutsche Meisterschaft gewonnen und zudem den DVV-Pokal für sich entschieden. »Wir gehen nicht mit dem Ziel rein, dass wir jetzt jedes Jahr ein Double gewinnen müssen, um zufrieden zu sein«, sagte Renkema: »Klar wollen wir wieder einen Titel angreifen und womöglich auch einen gewinnen.«

Am Freitag (19.00 Uhr) startet das Team gegen den VfB Suhl in die Bundesliga-Saison. Am Dienstag (17.15 Uhr) spielen die Stuttgarterinnen gegen Vizemeister SC Potsdam in der Porsche Arena um den Supercup.  »Das Event an sich ist schon ein großer Erfolg für uns. Wir haben es ausverkauft bekommen. Es ist für die Spielerinnen ein Highlight, mal vor über 5000 Leuten spielen zu dürfen in Stuttgart«, sagte Oszvald-Renkema.

Mit Trainer Tore Aleksandersen ist die Sportdirektorin sehr zufrieden, der Vertrag des Norwegers läuft am Ende der Saison aus. »Er macht hervorragende Arbeit. Wir sprechen eigentlich immer schon im Dezember, Januar über die Pläne. Von unserer Seite können wir uns auch eine längere Zusammenarbeit mit ihm vorstellen«, sagte Oszvald-Renkema.

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© dpa-infocom, dpa:221027-99-277669/2