Die Unstimmigkeiten mit Wehrle, die am Ende zur Trennung geführt hatten, nehme er nicht persönlich. Diskussionen über die Trainerauswahl und die strategische Ausrichtungen seien Hauptgründe für sein Aus gewesen, »und das ist auch völlig in Ordnung, es ist nämlich komplett professionell«, sagte Mislintat: »Es bleibt auch kein Ärger zurück, ich nehme das auch als eine Herausforderung für meine Zukunft«. Er führe bereits Gespräche über eine mögliche neue Aufgabe, ein konkretes Angebot liege ihm aber nicht vor.
Mislintat gab zu, dass er Bruno Labbadia nicht als perfekten Trainer für den Stuttgarter Kader im Abstiegskampf hält. »Ich glaube nicht, dass es ein perfektes Match ist«, sagte er: »Nichtsdestotrotz kann auch Bruno mit seinen Qualitäten in einer etwas anderen Ausrichtung - deutlich defensiver, sehr diszipliniert und kompakt stehend - den Klassenerhalt schaffen.«
Alexander Wehrle beim VfB Stuttgart
© dpa-infocom, dpa:230305-99-841463/2