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Mindestens zwei Tote nach Unfall auf Autobahn 6

Ein Transporter rammt auf der A6 ein Auto und schiebt es unter einen Sattelzug. Die drei Fahrzeuge brennen aus. Mindestens zwei Menschen sind bei dem Unfall getötet worden.

Feuerwehrleute löschen an einer Unfallstelle auf der Autobahn 6 einen Transporter und einen Lastwagen.
Feuerwehrleute löschen an einer Unfallstelle auf der Autobahn 6 einen Transporter und einen Lastwagen. Foto: dpa
Feuerwehrleute löschen an einer Unfallstelle auf der Autobahn 6 einen Transporter und einen Lastwagen.
Foto: dpa

DIELHEIM. Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 6 zwischen Heilbronn und Mannheim sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Es könnte sein, dass die Zahl der Toten noch ansteigt, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zunächst hatte es geheißen, mindestens eine Person sei bei dem Unfall ums Leben gekommen. Zur genauen Zahl konnte die Polizei auch Stunden nach dem Unfall am Montag noch keine Angaben machen.

Wie der Sprecher sagte, bot sich an der Unfallstelle ein unübersichtliches Bild. Der Fahrer eines Transporters hatte am Vormittag nahe Dielheim (Rhein-Neckar-Kreis) die Spur gewechselt und dabei ein Auto gerammt. Der Wagen wurde durch die Wucht des Aufpralls unter einen vorausfahrenden Sattelzug geschoben. Alle drei Fahrzeuge brannten vollständig aus.

Die A6 war am Mittag in Fahrtrichtung Mannheim über Stunden komplett gesperrt, später konnte eine der Spuren freigegeben werden. Der Verkehr in Richtung Heilbronn war schon zuvor wieder freigegeben worden.

Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Walldorf stellten Sichtschutzwände auf. Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, um Aufnahmen der Unfallstelle anzufertigen. Außerdem überwachten die Beamten den Straßenverkehr vom Hubschrauber aus.

Für erhebliche Verkehrsbehinderungen sorgte auch ein weiterer Unfall, der sich auf einer Umleitungsstrecke zwischen Sinsheim-Dühren und Eschelbach ereignete. Laut Polizei gab es an der Kreuzung zwischen den Bundesstraßen 292 und 9 einen Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Vier Menschen wurden dabei verletzt. (dpa)