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Messen sollen im September wieder ihre Pforten öffnen dürfen

Nicole Hoffmeister-Kraut
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

STUTTGART. Nach monatelanger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie sollen die Messen im Land ab 1. September wieder öffnen dürfen - auch mit mehr als 500 Personen. Darauf hat sich die grün-schwarze Koalition am Dienstag im Kabinett verständigt. Geschehen könne das aber nur unter der Voraussetzung, dass die Infektionslage weiter entspannt bleibe und die entsprechenden Hygienevorgaben eingehalten würden, hieß es am Dienstag in Stuttgart.

»Die Messebranche leidet massiv unter den Corona-bedingten Einschränkungen«, begründete Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) den Schritt. Mit Blick auf den Rückgang der Infektionszahlen sei es dringend geboten, der Messebranche eine klare Öffnungsperspektive für das wichtige Herbstgeschäft zu geben.

»Die aktuell niedrigen Infektionszahlen ermöglichen uns, weitere Lockerungen in Aussicht zu stellen«, bestätigte auch Sozialminister Manfred Lucha (Grüne). Klar sei jedoch: Abstands- und Hygieneregeln müssten konsequent eingehalten werden, damit Messen und auch große Versammlungen nicht zum Infektionstreiber, sondern zum Erfolg werden. »Immer dort, wo viele Menschen zusammenkommen, ist höchste Vorsicht geboten. Nur so wird aus den derzeit niedrigen Infektionszahlen auch bei weiteren Lockerungen ein dauerhafter Trend«, sagte Lucha.

Die beiden Ministerien haben entsprechende Hygienevorgaben erarbeitet, anhand derer die Messebetreiber die Wiedereröffnung vorbereiten können. Der »Entwurf einer Verordnung des Sozial- und Wirtschaftsministeriums zur Eindämmung von Übertragungen des Corona-Virus (SARS-CoV-2) in Messen« ist im Internet abrufbar. (dpa)

Mitteilung des Wirtschaftsministeriums

Neuer Corona-Entwurf für Messen