Insgesamt haben am Donnerstag gleich sechs Messen auf dem Stuttgarter Messegelände begonnen. Dazu gehören neben der Retro Classics die Slow Food Messe - Markt des guten Geschmacks, die Garten Outdoor Ambiente, die Fair Handeln, die i-Mobility sowie die Haus Holz Energie.
Die 21. Auflage der Retro Classics präsentiert neben den Oldtimern auch erneut eine private Verkaufsbörse, auf der Besitzer Hunderte von Fahrzeuge ausstellen. Insgesamt hat die Zahl der ausgestellten Autos aber abgenommen: Waren es vor zwei Jahren noch rund 4000 Exponate, so gehen die Veranstalter für dieses Jahr von rund 2500 Wagen aus. Sie werden in mehr als einem halben Dutzend Hallen ausgestellt, Veteranen ebenso wie Rennsportwagen, historische Nutzfahrzeuge, US-Straßenkreuzer und Luxuskarossen.
Die Pandemie hat der Begeisterung für die historischen Vierräder aus Sicht der Veranstalter keinen großen Abbruch getan: Auch in Corona-Zeiten sei der Klassiker-Markt durchaus in Bewegung geblieben, sagte Karl Ulrich Herrmann, geschäftsführender Gesellschafter der Retro Messen GmbH und Gründer der Retro Classics, im Vorfeld der Messe. Allerdings sei in den vergangenen Monaten ein regelrechter Informations- und Investitionsstau entstanden, der nun auf einen erfolgreichen Saisonstart in Stuttgart hoffen lasse.
In diesem Jahr beschäftigt sich eine Sonderschau der Messe mit dem Ford Mustang, der seit 58 Jahren mehr als zehn Millionen Mal gebaut wurde. Eine weitere Sonderschau widmet sich der Marke Moto Guzzi, außerdem sind die einstigen Rennfahrer Walter Röhrl und Jochen Mass zu Gast.
© dpa-infocom, dpa:220421-99-986936/2