Aston Martin hat im ersten Quartal 1269 Autos verkauft, neun Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dabei griffen Kunden zu teureren Modellen, vor allem zum SUV-Hoffnungsträger DBX. Der durchschnittliche Verkaufspreis je Auto kletterte um 18 Prozent auf 213.000 Pfund. Der Umsatz stieg damit deutlich stärker als der Absatz um 27 Prozent auf 296 Millionen Pfund.
Der Umbau des Modellangebots beschleunige sich, sagte Vorstandschef Amedeo Felisa. Die neue Angebotspalette werde eine bedeutende Verbesserung der Profitabilität mit sich bringen. In den ersten drei Monaten belasteten allerdings steigende Herstellungs-, Logistik- und Verwaltungskosten. Zudem steckte Aston Martin mehr Geld in Werbung und Marketing, um das künftige Wachstum anzukurbeln.
Mercedes war im Jahr 2020 stärker bei der britischen Traditionsmarke eingestiegen. Im Gegenzug für neu ausgegebene Anteile stellte der Dax-Konzern dem Unternehmen Hybrid- und Elektroantriebe sowie andere Komponenten bereit. Zuletzt hielten die Stuttgarter 9,7 Prozent der Anteile. Der Aktienkurs von Aston Martin ist allerdings für Anleger ein Trauerspiel: Im Herbst 2018 wurde das Unternehmen an die Börse gebracht, damals zu einem Ausgabekurs von 19 Pfund. Inzwischen haben mehrere Finanzspritzen die Anteile deutlich verwässert, aktuell liegt der Kurs nur noch bei etwas mehr als 2 Pfund.
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