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Mercedes-Benz feiert Grundsteinlegung für E-Campus

Mit einem Kompetenzzentrum für Batterietechnologien will Mercedes-Benz den Wandel zur Elektromobilität weiter vorantreiben. Vorstandschefs Ola Källenius legte am Dienstag in Stuttgart den Grundstein für den sogenannten E-Campus. Das Zentrum im Stammwerk in Untertürkheim soll 2023 schrittweise in Betrieb genommen werden. Dort soll zu zukünftigen Generationen von Batterien und Batteriezellen geforscht werden, diese aber auch entwickelt und produziert werden.

Grundsteinlegung für Mercedes-Benz eCampus
Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG. Foto: Marijan Murat
Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG.
Foto: Marijan Murat

Der Grundstein symbolisiere laut Källenius die Zukunftsfähigkeit des Standorts. Mit rund 16 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Werk in Untertürkheim laut Mercedes-Benz der größte Standort im Produktionsverbund für den Antriebsstrang. »Untertürkheim wird auch in Zukunft das Zentrum der Mercedes-Benz Antriebsexpertise sein«, sagte Källenius laut einer Mitteilung.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte, auf dem E-Campus werde mit der Batterie sowie dem elektrischen Antriebsstrang das »Herz des Elektroautos« entstehen. »Das macht diesen Standort zum Symbol für die Transformation der Automobilindustrie – vom Verbrenner zum Elektroantrieb.«

Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Ergun Lümali, bezeichnete die Grundsteinlegung als sehr gute Nachrichten für die Beschäftigten und »klares Bekenntnis für die Zukunftsfähigkeit des Traditionsstandortes«. Die Transformation hin zu CO2-freien Antrieben dürfe nicht zum Abbau von Wertschöpfung führen.

© dpa-infocom, dpa:220531-99-497805/2