Ebersbach/Weinheim (dpa/lsw) - Auf eisglatten Straßen sind im Südwesten mehrere Autofahrer verunglückt. Nach Angaben der Polizei geriet in der Nacht zum Donnerstag der Wagen eines 34-Jährigen auf der Bundesstraße 10 bei Ebersbach (Kreis Göppingen) in Schleudern, als dieser ein anderes Fahrzeug überholen wollte. Er krachte in die Leitplanke, blieb aber unverletzt. Kurz darauf kam an ungefähr derselben Stelle das Auto eines 24-jährigen Fahrers ins Rutschen und rammte ein anderes Auto. Der 24-Jährige wurde leicht verletzt.
Ein weiterer Glatteis-Unfall ereignete sich am Mittwochabend in Esslingen. In einer langgezogenen Kurve verlor ein 22-Jähriger die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto schleuderte in den Grünstreifen und überschlug sich, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer und seine 18-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt.
In Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) geriet der Wagen eines 27-jährigen Autofahrers am Morgen des 31. Dezember auf der vereisten Autobahn 5 zunächst ins Schlingern und schleuderte gegen die Leitplanke. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) müssen Autofahrer in der Nacht zu Freitag bei Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg sowie im Odenwald weiterhin mit glatten Straßen rechnen. Ab Freitag erwartet den Südwesten jedoch wärmere Luft, weshalb dann trotz Regen keine Glatteis-Gefahr mehr besteht, wie ein DWD-Sprecher sagte.