Forschungen anhand von Personalakten nach sexuellem Missbrauch hatten schon früher Erschreckendes zu Tage gefördert: Von Anfang 1946 bis Ende 2015 wurden nach früheren Zahlen 190 Beschuldigte entdeckt, die meisten von ihnen Priester, sowie mindestens 442 Betroffene.
Der Bericht einer unabhängigen Arbeitsgruppe soll aufzeigen, wie Vertuschung und Missbrauch in dem Erzbistum möglich waren. Es werden dafür 24 Missbrauchsfälle beispielhaft dargestellt. Die sogenannte AG Aktenanalyse mit vier externen Fachleuten aus Justiz und Kriminalpolizei arbeitet seit 2019.
© dpa-infocom, dpa:230418-99-355882/2