Im Jahr 2022 - also nach Bekanntwerden der Vorwürfe rund um den Inspekteur der Polizei, der wegen sexueller Nötigung vor Gericht steht - wurden 29 Fälle gezählt. In sechs Fällen handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter dabei um einen Vorgesetzten. Im vergangenen Jahr wurden 13 Disziplinarverfahren eingeleitet, in 20 Fällen gab es strafrechtliche Ermittlungen.
Es sei gut und folgerichtig, dass Verfehlungen nicht mehr unter den Teppich gekehrt würden, hieß es aus dem Ministerium. Man sei auf dem Weg zu einer »neuen, modernen Führungs- und Fehlerkultur«.
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