Eine Verlängerung der Freibadsaison (Anfang Mai bis Mitte September) hätten die 26 Mitglieder aufgrund der Energiekrise nicht in Erwägung gezogen. Viele Bäderbetriebe hätten zum Leidwesen und Unmut der Gäste die Temperaturen in den und außerhalb der Becken reduziert, um der Forderung der Bundes- und Landesregierung zum Energieeinsparen nachzukommen und eine Zwangsschließung zu vermeiden.
Die Arbeitsgemeinschaft bedauerte der Mitteilung zufolge, dass die Bäder aus Sicht der Politik nicht systemrelevant seien. »Diese Ansicht sollte schnellstens überdacht werden, denn öffentliche Bäder dienen der Daseinsvorsorge und sind ein Kulturgut, das es zu erhalten gilt.« Würden Bäder schließen, seien Schul- und Vereinsschwimmen, Schwimmkurse und öffentliches Schwimmen nicht mehr möglich.
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