Dementsprechend sank 2021 auch die Zahl der Tatverdächtigen im Bereich der häuslichen Gewalt um 3,6 Prozent von 11.784 im Vorjahr auf 11.360. In der Polizeilichen Kriminalstatistik wird die häusliche Gewalt als Partnergewalt definiert.
Die Fallzahlen häuslicher Gewalt in Baden-Württemberg seien noch immer viel zu hoch, warnt die SPD. »Partnergewalt ist ein Alltagsdelikt, das unser aller Aufmerksamkeit fordert«, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabi Rolland. In Zeiten der Corona-Pandemie habe die Gewalt hinter verschlossenen Türen im eigenen Zuhause zugenommen. Es sei zu befürchten, dass die Dunkelziffer noch sehr viel höher sei als die Zahl der gemeldeten Fälle. Zum Schutz der Opfer sei eine umfassende Gewaltpräventionsarbeit wichtig.
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