Zuvor hatte Trainer Bo Svensson offengelassen, ob der abwanderungswillige Stach für den FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Werder Bremen im Kader sein wird. »Wenn er beim Abschlusstraining dabei ist, ist er eine Option für Samstag«, sagte der Däne am Donnerstag vielsagend. »Ich bin ganz entspannt.« Stach soll den Club um seine Freigabe gebeten haben. Das Transferfenster schließt an diesem Freitag um 18.00 Uhr.
Bei einem Weggang des zweimaligen Nationalspielers wäre Svensson dennoch nicht unzufrieden mit der Qualität seines Kaders. Zumal Neuzugang Tom Krauß vom FC Schalke 04 im Mittelfeld dessen Rolle übernehmen könnte. »Ich bin guter Dinge, mit den Spielern, die wir haben«, sagte der Coach. Mit einem Last-Minute-Einkauf rechnet er nicht mehr.
Mit Vorfreude reist Svensson nach Bremen, weil er schon als Spieler im Weserstadion die Atmosphäre so gut fand. Dass unter seiner Regie die Mainzer zwei Siege beim SV Werder feierten, ist für ihn kein Grund, von einem »Lieblingsgegner« zu sprechen. »Ich glaube nicht daran, dass einem ein Gegner mehr liegt. Das ist mehr Zufall und garantiert keinen Erfolg am Samstag«, sagte er.
In Bremen ist Stürmer Karim Onisiwo wieder dabei, der nach einem grippalen Infekt seit Tagen wieder im Training war. Dagegen werden sein Offensivpartner Ludovic Ajorque und Maxim Leitsch fehlen. Der französische Angreifer zog sich beim Aufwärmen vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (1:1) einen Muskelfaserriss zu. Verteidiger Leitsch musste mit einer Innenbandverletzung im Knie ausgewechselt werden.
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