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Mahle plant Verkauf von Geschäft mit Thermostaten

Der Automobilzulieferer Mahle hat beschlossen, sein Geschäft mit Thermostaten zu verkaufen. Käufer sei die Industrie- und Beteiligungsholding Admetos aus dem bayerischen Starnberg, teilte Mahle am Freitag in Stuttgart mit. Beide Seiten hätten Anfang August einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Zum Verkaufspreis machte ein Mahle-Sprecher auf Anfrage keine Angaben. Mit einem vollständigen Übertrag an Admetos rechne er Anfang 2024.

Automobilzulieferer Mahle
Ein Mitarbeiter des Automobilzulieferers Mahle arbeitet am Stammsitz in Stuttgart an einer Test Brennstoffzelle. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Ein Mitarbeiter des Automobilzulieferers Mahle arbeitet am Stammsitz in Stuttgart an einer Test Brennstoffzelle.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Der Produktbereich stelle künftig kein strategisches Geschäftsfeld für Mahle dar, hieß es laut Mitteilung. Thermostate seien Bauteile, die die Kühlwassertemperatur von Verbrennungsmotoren regeln. Wie viel die Thermostate am Mahle-Geschäft zuletzt ausmachten, wollte der Sprecher nicht sagen.

Admetos wolle die Entwicklung und Produktion mit seinen rund 600 Beschäftigten in sechs Ländern übernehmen und das Geschäft mit Thermostaten ausbauen, hieß es. Man sehe weiteres Potenzial bei industriellen Anwendungen und Wachstumschancen durch Portfolioerweiterungen auch außerhalb des Mobilitätssektors, teilten die Geschäftsführer des Unternehmens mit.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:230818-99-877375/2