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Münster schockt KSC mit Last-Minute-Treffer

Karlsruhes Trainer Christian Eichner hat unter dem Tribünen-Dach lange Zeit gute Laune. Erst in der Nachspielzeit wird das anders.

Karlsruher SC - Preußen Münster
Später Jubel: Münster-Trainer Sascha Hildmann. Foto: Uli Deck/DPA
Später Jubel: Münster-Trainer Sascha Hildmann.
Foto: Uli Deck/DPA

Mit einem umstrittenen Last-Minute-Tor hat Aufsteiger Preußen Münster dem Karlsruher SC den Heimsieg und den Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz vermiest. Erst nach Videobeweis zählte das 1:1 (0:1) von Lukas Frenkert (90.+2). Vor 30.083 Zuschauern im Wildpark erzielte der Georgier Budu Zivzivadze (37.) zunächst die Führung für das lange Zeit überlegene Heimteam. Der KSC hatte zuletzt zweimal verloren, schaffte erneut nicht die Wende. Vor der Länderspielpause liegen die Badener, die ohne ihren gesperrten Trainer Christian Eichner an der Seitenlinie auskommen mussten, auf Platz vier. Münster ist Tabellen-Drittletzter.

Nachdem Eichner im Anschluss an das Auswärtsspiel bei Hannover 96 am vergangenen Samstag die Rote Karte gesehen hatte, durfte er nicht wie gewohnt auf der Bank Platz nehmen. Der 41-Jährige schaute sich das Spiel unter dem Stadiondach an - und sah den Last-Minute-Wahnsinn der Gäste.

 

Nach einer Ecke und Chaos im KSC-Strafraum traf Frenkert. Viermal in Folge hat Münster nun nicht verloren, zuletzt gegen Fortuna Düsseldorf sogar gewonnen. Münster erwartet nun Bundesliga-Absteiger Köln. Am 13. Zweitligaspieltag muss Karlsruhe in Fürth antreten.

© dpa-infocom, dpa:241110-930-284713/1