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LKA Stuttgart: Auf Wimmelbild-Suche nach Verschwörungsmythen

STUTTGART. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) hat in Zusammenarbeit mit dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes ein digitales und interaktives Wimmelbild entwickelt. Dabei können in einer Stadtkulisse Verschwörungsmythen auf Jacken, Plakaten und Hauswänden entdeckt werden, deren Bedeutung beim Anklicken erklärt wird. 

Das 2023 von Illustrator Marian Meinhardt-Schönfeld gezeichnete Wimmelbild war bisher als Plakat bei Präventionsveranstaltungen oder im Unterricht im Einsatz. Ab sofort steht eine interaktive, animierte Online-Version zur Verfügung, in der Nutzer über sechzig verschwörungsrelevante Hinweise und mögliche Radikalisierungsanzeichen finden können. Ist ein Hinweis entdeckt, werden mit einem Klick Erklärungen und weiterführende Informationen angezeigt. Alle gefundenen Hinweise werden gezählt und als erzieltes Ergebnis dargestellt. Das Wimmelbild ist über Tablets, den Desktop, digitale Tafeln oder Smartphones nutzbar.

Ziel: Stärkung der Zivilcourage

»Online, partizipativ und mit Gaming-Faktor: Mit diesem zielgruppenorientierten Setting erreichen wir noch mehr junge Menschen und informieren sie über Erkennungs- und Radikalisierungszeichen sowie dahinterstehende Narrative. Unser Ziel ist es, sie darin zu stärken, Zivilcourage zu zeigen und gemeinsam gegen Antisemitismus und Verschwörungsmythen einzustehen«, sagt Andreas Stenger, Präsident des LKA BW. Eine Webseite mit weiterführenden Informationen ist eingerichtet. (pol/GEA)

https://www.zivile-helden.de/