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Lindner warnt vor Naivität im Umgang mit China

FDP-Bundeschef Christian Lindner hat vor Naivität im Umgang mit China gewarnt. »Unsere Souveränität, Menschenrechte und das Völkerrecht müssen wir gegenüber Peking und der kommunistischen Partei bei jeder Gelegenheit ansprechen - auch dann, wenn die Kameras aus sind«, sagte Lindner am Freitag in Stuttgart beim traditionellen Dreikönigstreffen der FDP. Aber: »Ein schlichtes Abkoppeln Deutschlands vom chinesischen Markt entspräche nicht dem Interesse dieser Exportnation.«

Dreikönigstreffen der FDP
Christian Lindner, Vorsitzender der FDP und Bundesfinanzminister, spricht. Foto: Bernd Weißbrod
Christian Lindner, Vorsitzender der FDP und Bundesfinanzminister, spricht.
Foto: Bernd Weißbrod

Im Zuge einer Chinastrategie wolle man schrittweise andere Märkte und dynamisch wachsende Weltregionen für Deutschland wichtiger werden lassen, so Lindner, der auch das Amt des Finanzministers ausübt. "Was wir eigentlich brauchen als Exportnation, ist eine Außenwirtschaftsstrategie, die alle Weltregionen, alle Abhängigkeiten und alle bilateralen Beziehung insgesamt in den Blick nimmt. Die Chinastrategie, die wir erarbeiten, das kann nur der Nukleus sein für all das, was danach noch kommt, damit diese Exportnation auf Dauer erfolgreich bleibt.

Dreikönigstreffen der FDP

© dpa-infocom, dpa:230106-99-128567/2