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Lidl-Explosion: Neues Paket sollte an Babynahrung-Hersteller Hipp gehen

Polizeiabsperrung bei Bombenentschärfung
Polizeiabsperrung Foto: dpa/Bein
Polizeiabsperrung
Foto: dpa/Bein

STUTTGART. Laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg sollte die Donnerstagnacht entschärfte Postsendung am Flughafen München an die Firma Hipp gehen. Das teilten die Behörden jetzt mit. 

Bei den in alle Richtungen geführten umfangreichen Ermittlungen weist eine Spur darauf hin, dass die Postsendungen in Ulm auf den Weg gebracht wurden. Die kriminaltechnischen Untersuchungen der an den Tatorten in Eppelheim und Neckarsulm sowie der an der entschärften Sendung gesicherten Spuren sind noch nicht abgeschlossen. Von einem Zusammenhang der Taten ist auszugehen.

Die Gefahr von weiteren sprengstoffverdächtigen Postsendungen wird nach derzeitiger Einschätzung der Ermittler als wenig wahrscheinlich erachtet, kann jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Um verdächtige Postsendungen besser einschätzen zu können, wurde ein Informationsblatt herausgegeben. (pm)