»Damit sind nun alle Anlagen in Betrieb, die wir für einen zügigen und sicheren Rückbau der Kernkraftwerke in Baden-Württemberg benötigen«, sagte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). Dies sei ein wichtiger Meilenstein und mache Baden-Württemberg zu einem bundesweiten Vorreiter in Sachen Rückbau.
In den Restbearbeitungszentren im Südwesten werden die Stoffe, die als radioaktive Abfälle entsorgt werden müssen, von anderen beim Rückbau anfallenden Bestandteilen getrennt und gereinigt. Dann werden diese schwach- bis mittelradioaktiven Abfälle an den Standorten zwischengelagert, bis das Endlager Schacht Konrad in Betrieb ist.
Vier von fünf Kernkraftwerken der Betreiberin EnBW sind im Rückbau: das Kernkraftwerk Obrigheim, der Block I in Neckarwestheim sowie beide Blöcke in Philippsburg. Block II in Neckarwestheim darf noch maximal bis Ende 2022 Strom produzieren.
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