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Lebensgefährte der Mutter soll Siebenjährige erstochen haben

Nach der Tat soll der Mann selbst die Polizei gerufen haben. Für die Siebenjährige kam jede Hilfe zu spät.

Mord in Ulm
Vor dem Schulzentrum sind mehrere Stellen am Boden markiert. Foto: Ralf Zwiebler
Vor dem Schulzentrum sind mehrere Stellen am Boden markiert.
Foto: Ralf Zwiebler

Der Verdächtige im Fall der getöteten Siebenjährigen ist in eine psychiatrische Einrichtung gebracht worden. Der zuständige Haftrichter beim Amtsgericht habe einen Unterbringungsbefehl erlassen, teilten die Ulmer Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstagabend gemeinsam mit. Der 40 Jahre alte Serbe schweige und mache keine weiteren Angaben. Bei dem Mann handelt es sich nach Polizeiangaben um den Lebensgefährten der Mutter des Kindes. Er soll die Tochter am Montag im Bereich eines Schulzentrums im Ulmer Stadtteil Wiblingen mit einem Messer erstochen haben. Zu einem möglichen Motiv machten die Ermittlungsbehörden zunächst keine Angaben.

Zu den Hintergründen der Tat sind noch viele Fragen offen. Den Ermittlern zufolge meldete sich der 40-Jährige am Montag selbst über den Notruf bei der Polizei und gab an, das Mädchen getötet zu haben. Die Beamten nahmen ihn vor Ort fest. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden.

Zunächst hatten die Ermittlungsbehörden bekanntgegeben, dass der Mann am Montag seine eigene Tochter getötet habe.

Mitteilung der Polizei

Mitteilung der Polizei vom Dienstagabend

© dpa-infocom, dpa:230411-99-273762/4