Der Kabelhersteller erklärte, dass ein starkes Wachstum möglich gewesen sei, weil er Kapazitäten gesteigert habe und liefern konnte, als Wettbewerber damit Probleme hatten. Dies habe auch daran gelegen, dass das Unternehmen sich mit Produktvorräten eingedeckt habe. Außerdem sei es durch eine dezentrale Verteilung von Werken nicht so sehr von Lieferstopps aus China betroffen gewesen.
Das größte Wachstum verzeichnete Lapp mit einem Plus von 40 Prozent in der Region Amerika. Fast zwei Drittel seines Umsatzes macht der Kabelhersteller aber immer noch in der Region Europa, Naher und Mittlerer Osten und Afrika. Der Raum Asien und Pazifik ist mit 17 Prozent am Umsatz beteiligt.
Matthias Lapp hatte die Chef-Position im vorigen Jahr von seinem Onkel Andreas Lapp übernommen. Das Familienunternehmen beliefert mit seiner Kabel- und Verbindungstechnologie vor allem Maschinen- und Anlagenbauer, aber auch Industrie-Akteure in den Bereichen Lebensmittel, Erneuerbare Energien und Elektromobilität.
Für dieses Geschäftsjahr geht Lapp angesichts eines hohen Auftragseingangs von einem »weiteren moderaten Umsatzanstieg« aus.
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