Einen Tag vor der entscheidenden Sitzung des Krankenhausausschusses mit Ärzten, Kassen und Politik hatte Lucha gedroht, eine Entfristung für die Betten und Betreuungsplätze notfalls unter Zwang durchzusetzen. Auch eine Klage wollte er notfalls in Kauf nehmen.
Das Land hatte die Betten und Plätze vor einem Jahr ausgewiesen, um die zunehmend unter Druck stehenden Kliniken zu entlasten. Wegen der unsicheren Befristung gibt es aber Probleme, ausreichend Personal zu finden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums können derzeit erst 80 der 136 Plätze betrieben werden.
Im ganzen Land werden insgesamt 764 Betten und 422 Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie angeboten. Allerdings waren die Psychiatrien bereits vor der Corona-Pandemie ausgelastet, die Zahl der psychisch erkrankten Kinder und Jugendlichen nimmt deutlich zu, und die Wartelisten werden immer länger.
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