Das Land hatte den Universitätskliniken bereits im Frühjahr 2020 bis zu 615 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, damit diese den laufenden Betrieb sicherstellen und in den Ausbau von Intensivkapazitäten investieren können. Dieser Topf ist auch Grundlage für die Unterstützung im laufenden Jahr.
Grund für die massive Belastung seien vor allem die Anforderungen des Infektionsschutzes für vulnerable Einrichtungen, die erhebliche Arbeitsausfälle und damit Erlösminderungen auch bei symptomfreien Verläufen zur Folge haben, sagte Frederik Wenz, der Sprecher des Kompetenzverbunds Universitätsmedizin Baden-Württemberg. »Zugleich bleibt der pandemiekonforme Krankenhausbetrieb aufgrund erforderlicher Schutzmaßnahmen auch 2023 deutlich teurer als der Krankenhausbetrieb vor der Pandemie«, erklärte der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Freiburg weiter.
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