»Der Aufbau kommt zur richtigen Zeit«, sagte Bauer. Dass rechtsextremistisches Gedankengut in tödlicher Gewalt enden könne, zeigten die rassistisch motivierten Morde in Hanau, der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und der Anschlag auf die Synagoge in Halle, sagte Bauer. Eine Forschungsstelle stelle sicher, dass das Thema Rechtsextremismus dauerhaft und systematisch bearbeitet werde.
Die Universitäten könnten sich nun in einem Auswahlprozess bewerben. Noch dieses Jahr soll es eine Entscheidung geben. Die neue Forschungsstelle soll interdiszplinär agieren - so sollen auch neuere Forschunggebiete wie »rechte« Musik oder die Umdeutung von Sprache erforscht werden.
Die Einrichtung geht auf eine Empfehlung des Untersuchungsausschusses Rechtsextremismus/NSU II in Baden-Württemberg zurück und steht auch im grün-schwarzen Koalitionsvertrag.
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