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Laborunfall an der Universität Freiburg

In einem Chemielabor der Universität Freiburg ist ein Behälter mit einer stark ätzenden bromhaltigen Flüssigkeit zerbrochen. Nach Angaben eines Sprechers des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg hätten sich am Dienstagmorgen neblige Dämpfe um die Flüssigkeit entwickelt. Eine Mitarbeiterin der Universität, die sich in dem Labor befand, konnte den Raum verlassen, wie die Pressestelle der Universität Freiburg mitteilte. Sie sei unverletzt, aber im Krankenhaus vorsorglich untersucht worden, sagte der Sprecher weiter. Auch die angrenzenden Räume seien evakuiert worden.

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Blaue Flüssigkeit wird in einem Labor pipettiert. Foto: Sebastian Gollnow/DPA
Blaue Flüssigkeit wird in einem Labor pipettiert.
Foto: Sebastian Gollnow/DPA

»Die akute Gefahrenquelle ist von der Feuerwehr unmittelbar beseitigt worden«, teilte die Universität Freiburg mit. Dekontaminationsmaßnahmen der Universität sollen voraussichtlich bis Mittwochmorgen andauern. Nach weiteren Angaben des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz gebe es nach ersten Erkenntnissen keine Auswirkungen auf die Umgebung des Institutsgebäudes oder die Umwelt.

PM Universität Freiburg

© dpa-infocom, dpa:230801-99-645212/2