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KSC-Profi Franke: »Irgendeinen Dummen muss es immer geben«

Innenverteidiger Marcel Franke vom Karlsruher SC hat sich nach seinem Fehlschuss im DFB-Pokal-Krimi im ersten Spiel nach seiner Stammzellenspende selbstkritisch geäußert. »Am Ende war es ein Scheiß-Elfmeter von mir«, bilanzierte er.  Beim Ausscheiden des KSC am Mittwochabend in der zweiten Runde beim SV Sandhausen hatte der 29-Jährige den entscheidenden Elfmeter verschossen. 

Marcel Franke
Karlsruhes Marcel Franke schießt den Elfmeter. Foto: Uwe Anspach
Karlsruhes Marcel Franke schießt den Elfmeter.
Foto: Uwe Anspach

»Irgendeinen Dummen muss es immer geben, heute hat es mich getroffen. Von daher tut es mir natürlich leid für die Mannschaft«, sagte Franke nach dem 9:10 nach Elfmeterschießen. Er habe sich als achter Schütze des KSC entschieden, den Ball in die Mitte zu schießen. »Weil ich davon ausgehe, wenn da ein blinder Innenverteidiger kommt, der noch nie einen Elfmeter geschossen hat, da weiß ich nicht, ob man als Torhüter da stehen bleibt«, erklärte der Abwehrspieler. Aber genau das tat Sandhausens eingewechselter Ersatzkeeper Nikolai Rehnen. 

Am vergangenen Donnerstag hatte Franke Stammzellen gespendet und dafür auf das Zweitliga-Spiel gegen den SV Darmstadt 98 verzichtet. Eine Woche später stand er direkt wieder in der Startelf. 

»Er hat ein genau so gutes Spiel abgeliefert wie die letzten Wochen auch. Leider mit dem bitteren Ende, das aber zum Fußball eben auch dazu gehört«, sagte KSC-Coach Christian Eichner. Franke hätte allerdings lieber eine 90 Minuten-Partie gesehen. »Denn am Ende der Verlängerung war der Akku leer. Da hab ich mich schon ein bisschen durchgeschunden. In den 90 Minuten davor war aber alles ok«, sagte er.

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