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KSC: »Lohnt sich, an diese Mannschaft zu glauben«

Trainer Christian Eichner war nach dem Ende der Sieglos-Serie des Karlsruher SC so richtig erleichtert. »Ich glaube, dass Karlsruhe mal gesehen hat, dass es sich lohnt, an diese Mannschaft zu glauben«, sagte der 40-Jährige nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg des Fußball-Zweitligisten gegen die SpVgg Greuther Fürth am Freitagabend. »Ich weiß, es ist nicht immer ganz so einfach«, so Eichner. Im Abstiegskampf gebe es immer wieder mal »einen Hieb.« Er sei aber vom Ligaverbleib der Badener überzeugt.

Mikkel Kaufmann
Der Karlsruher Mikkel Kaufmann bejubelt seinen Treffer zum 2:1. Foto: Uli Deck
Der Karlsruher Mikkel Kaufmann bejubelt seinen Treffer zum 2:1.
Foto: Uli Deck

Nach neun sieglosen Pflichtspielen in Serie hatten die Karlsruher gegen Fürth trotz frühen Rückstands und mehr als einstündiger Unterzahl ihren ersten Erfolg im neuen Jahr gefeiert. »Der entscheidende Move war, dass wir so ein bisschen all in gegangen sind«, erklärte der Trainer. Nach dem 0:1 durch ein Eigentor von Tim Breithaupt (21. Minute) und der Gelb-Roten Karte gegen Verteidiger Stephan Ambrosius (25.) hatte Eichner nicht einen seiner Stürmer, sondern Mittelfeldspieler Breithaupt ausgewechselt. In der Folge drehten Spielmacher Marvin Wanitzek (36./Foulelfmeter) und Angreifer Mikkel Kaufmann (73.) die Partie noch.

»Wir haben uns dazu entschieden, weil wir den Eindruck hatten: Es geht was - auch zu zehnt. Aber wir brauchen beide Stürmer dafür«, sagte Eichner. Letztlich habe sein Team diesmal auch »das Quäntchen Glück gehabt, dass besonders in den zwei Spielen nach der Winterpause nicht auf unserer Seite war.« In Summe sei der Sieg aber verdient gewesen. »Leider gibt es trotzdem nur drei Punkte, also alle schön normal bleiben«, betonte Eichner und richtete den Blick bereits auf das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen in einer Woche.

Kader Karlsruher SC

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© dpa-infocom, dpa:230211-99-556536/2