Logo
Aktuell Land

Kretschmann tritt Spekulationen um Koalitionsbruch entgegen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist Spekulationen um einen möglichen Bruch von Grün-Schwarz und der Bildung einer Deutschlandkoalition aus CDU, SPD und FDP entgegengetreten.

Winfried Kretschmann
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht beim Parteitag der Grünen Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht beim Parteitag der Grünen Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

LEINFELDEN-ECHTERDINGEN. Um Schnapsideen solle man sich nicht allzu sehr kümmern, sagte Kretschmann am Samstag beim Parteitag der Südwest-Grünen in Leinfelden-Echterdingen. »Schnapsideen hat man halt, wenn man besoffen ist.«

Er habe von der Opposition in zwei Jahren keinen Sachvorschlag gehört, der Grün-Schwarz in Bedrängnis gebracht hätte, sondern nur persönliche Angriffe. »Die fürchte ich wirklich nicht«, sagte er mit Blick vor allem auf SPD und FDP. Kretschmann räumte aber ein, dass der Wahlrechtsstreit eine schwere und ernste Belastungsprobe für die Regierungskoalition gewesen sei. Die CDU-Landtagsfraktion habe sich gegen die vereinbarte Reform des Landtagswahlrechts gestellt und damit den Koalitionsvertrag eklatant verletzt.

Im Zuge des Wahlrechtsstreits waren Spekulationen über einen möglichen Bruch von Grün-Schwarz und der Bildung einer Koalition aus CDU, SPD und FDP hochgekommen. Grüne und CDU hatten aber mehrfach beteuert, trotz der Probleme miteinander weiterregieren zu wollen. (dpa)

Informationen zum Parteitag

Anträge