Bei der WM in Katar trifft Deutschland am 23. November im ersten Gruppenspiel auf Japan. Das reiche Emirat und damit auch die WM stehen wegen Menschenrechtsverstößen und wegen des Umgangs mit Arbeitern aus anderen Ländern schon lange in der Kritik. In der Vergangenheit war es auch zu tödlichen Unfällen auf den Baustellen gekommen. Die Regierung des Emirats verweist auf eigene Reformen und weist Teile der Kritik zurück.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), am Dienstag sozusagen beim Auswärtsspiel in Stuttgart, lobte die politische Debatte um die Situation in Katar. »Allein die wird die Lage im Land beeinflussen und hoffentlich auch verbessern«, sagte er. Privat werde er allerdings wohl kaum dazu kommen, ein Spiel zu verfolgen. »Ich persönlich habe in den letzten Monaten so wenig Fernsehen geguckt wie noch nie in meinem Leben«, sagte Habeck. Er fürchte, er werde kaum dazu kommen. »Ich würde mich aber freuen, wenn ich mich eines Besseren belehren könnte.«
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