Natürlich sei es »dramatisch« für die Eltern, wenn die Betreuungszeiten eingeschränkt würden, da müssten die Kommunen abwägen, was die richtigen Maßnahmen seien. »Ich kann mir die Erzieherinnen genauso wenig herbeizaubern wie irgendjemand anderes«, sagte Kretschmann.
Das Land unterstütze die Kommunen, wo immer es gehe - von einer Kampagne, um für den Beruf zu werben bis hin zu Ausbildungskapazitäten. Die Zahl der Kitaplätze und die Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher sei in den vergangenen Jahren enorm erhöht worden. Aber die Kommunen müssten das Problem ernst nehmen, mahnte Kretschmann.
In Tübingen hatte der Gemeinderat vergangene Woche beschlossen, dass zahlreiche Kitas in der Stadt künftig wegen Personalmangels die Öffnungszeiten verkürzen müssen. Viele Eltern bringt das in die Bredouille, ganze 50 Gruppen der städtischen Kitas schließen dann schon um 13.15 Uhr. Auch in anderen Städten kündigten einzelne Kindertagesstätten an, demnächst früher schließen zu müssen.
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