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Kovac vermisst Widerstandswillen: Kritik nach 0:2

Freiburg jubelt, Wolfsburg bangt. Nach der Niederlage seines Teams übt Trainer Kovac Kritik. Eine seiner vor Monaten geäußerten Prognosen scheint sich zu erfüllen.

Niko Kovac
Trainer Niko Kovac gestikuliert. Foto: Tom Weller
Trainer Niko Kovac gestikuliert.
Foto: Tom Weller

Als die spontane Freiburger Freudenparty in den modernen Katakomben des Stadions noch in vollem Gange war, nahm Niko Kovac bereits auf dem Pressepodium Platz - alleine und ohne Kollege Christian Streich. Ernüchtert musste der Trainer des VfL Wolfsburg nach der 0:2-Niederlage am Freitagabend einen riesigen Rückschritt im Kampf um Europa kommentieren - sein Team nahm er dabei nicht nur in Schutz. »Wir haben es nicht geschafft, uns aufzubäumen. Das haben wir in der ganzen Saison selten geschafft, uns gegen die Niederlage zu stemmen. Wir haben verdient verloren«, sagte Kovac nach den Gegentoren von Christian Günter und Nils Petersen.

Platz sechs, sieben oder acht? Europa League, Conference League oder nichts davon? Für die Niedersachsen wird wohl erst am 34. Spieltag - und nach dem eine Woche später folgenden DFB-Pokalfinale - Klarheit herrschen, an welchen Wettbewerben das Team in der Saison 2023/24 teilnimmt. »Es wird sich alles am letzten Spieltag entscheiden. Ich bin kein Prophet, aber das tritt so ein. Wir haben ein Heimspiel zuhause. Wir müssen auf die anderen schauen. Die Jungs haben eine gute Entwicklung genommen. Ich finde, wir haben uns gut entwickelt. Wir werden zusehen, dass wir mindestens den Sieg klarmachen«, sagte Kovac. Der VfL trifft am letzten Spieltag auf den Tabellenletzten Hertha BSC.

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© dpa-infocom, dpa:230520-99-758909/2