Dass mit einem Betrag rund um 50 Millionen Euro zu rechnen ist, ist schon seit Jahren bekannt. Im Jahr 2014 war noch mit 25,5 Millionen kalkuliert worden. Danach waren unter anderem die Baukosten rasant gestiegen und das Finanzministerium hatte seine Schätzungen drastisch nach oben geschraubt. Die Beinahe-Verdoppelung war 2019 auch vom Bund der Steuerzahler kritisiert worden.
Was die geplante Erweiterung des Nationalparks betrifft, so rechnet das Umweltministerium »nicht zwingend mit zusätzlichen Gebäuden und Infrastruktur«. Zu möglichen künftigen Kosten könnten keine Angaben gemacht werden. Das Schutzgebiet ist rund 10.000 Hektar groß und besteht aus zwei Teilen, die zusammengeführt werden sollen.
Dazu stehe man derzeit weiterhin in Verhandlungen mit den Besitzern der Flächen. Konkret gehe es um einen Tausch der zwischen den beiden Teilen liegenden Gebiete gegen Staatswaldflächen. Welche Flächen das sein könnten, sei noch nicht zu sagen.
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