Dass sich die Bundesregierung zu einer Verschärfung der Gebäudestandards entschieden habe, sehe die Bauministerkonferenz kritisch, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Die Vorschläge würden die Probleme bei der Umsetzung verkennen und drohten die Erreichung der Klimaziele eher zu gefährden. Bremen und Hessen lehnten diese Sicht laut einer Protokollerklärung ab.
Die Minister schlugen unter anderem vor, Quartierslösungen anzustreben und sich nicht zu sehr auf einzelne Häuser zu fokussieren. Wenn etwa ein Haus die Standards nicht erfülle, könne das durch die Gesamtbetrachtung eines Viertels ausgeglichen werden. Das Problem sei, dass die Ansprüche für Ein- oder Zweifamilienhäuser ohne entsprechende Förderungen wirtschaftlich kaum erfüllbar seien, sagte Scharrenbach.
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