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Klettertürme, Wasserspiele und eine Rutsche vor dem Amazonienhaus

Neuer Spielplatz fertig. Vor dem Amazonienhaus gibt es jetzt Klettertürme, Wasserspiele und eine Rutsche

Direktor Thomas Kölpin mit seinen Töchtern Scarlett und Aurora (von links) und weiteren Wilhelma-Kindern bei der Eröffnung des k
Direktor Thomas Kölpin mit seinen Töchtern Scarlett und Aurora (von links) und weiteren Wilhelma-Kindern bei der Eröffnung des komplett umgestalteten Wilhelma-Hauptspielplatzes vor dem Amazonienhaus. FOTO: GEA
Direktor Thomas Kölpin mit seinen Töchtern Scarlett und Aurora (von links) und weiteren Wilhelma-Kindern bei der Eröffnung des komplett umgestalteten Wilhelma-Hauptspielplatzes vor dem Amazonienhaus. FOTO: GEA

STUTTGART. Eine Woche nach der Wiedereröffnung der Wilhelma ist der Spielplatz beim Amazonienhaus eingeweiht worden. Mit dabei: Tierpfleger, eine Tierärztin, Mitarbeiter aus der Verwaltung und Technik, Parkpfleger – und deren Nachwuchs. »Liebe Wilhelma-Kinder, ihr seid die ersten, die diesen tollen Spielplatz bespielen dürfen«, sagte Direktor Thomas Kölpin, »ich werde jetzt dieses Band durchschneiden.« Kaum dass die Enden im Wind flatterten, waren die Mädchen und Jungen schon flink und wendig wie Äffchen auf die Türme geklettert.

»Am besten gefällt mir das Wasserspiel, wo man doch gerade nicht ins Freibad darf«

Wegen der Corona-Verordnung ist die Zahl der spielenden Kinder begrenzt. Doch da die Spielfläche 1 000 Quadratmeter groß ist, dürfen zurzeit 34 Kinder gleichzeitig die Spielmöglichkeiten nutzen. Als da wären: ein Heckenlabyrinth aus Bambus, Stege, Seile, Brücken, Rampen und eine Baumhütte, ein kleiner Wasserlauf mit diversen Pumpen, der inzwischen längst heimisch gewordene Holzkaiman zum Klettern und ein Amazonas-Kanu zum Wippen. Das Urteil der achtjährigen Johanna ist eindeutig: »Die Rutsche war gut. Aber am besten gefällt mir das Wasserspiel, wo man doch gerade nicht ins Freibad darf.« Das Wasser fließt in eine Zisterne und wird zum Gießen verwendet.

Der Planer und Landschaftsarchitekt Stefan Fromm aus Dettenhausen sowie die Chefs der Firma FHS Holztechnik aus Arnsberg bei Dortmund waren ebenfalls angereist. Aus Gründen der Nachhaltigkeit haben sie Holz von Robinien verwendet, das härteste Holz europäischer Herkunft und »annähernd so haltbar wie Tropenholz«, sagt Reinhard Gebhardt von FHS. Als Eröffnungsgeschenk brachte er ein Wipptierchen in Gestalt eines Krokodils mit. »Hier können die Kinder das, was sie auf dem Dschungelpfad im Amazonienhaus nebenan erlebt haben, als Entdecker durchspielen«, sagt Wilhelma-Chef Kölpin. Die Baukosten inklusive Planung liegen bei 375 000 Euro. Mit dem Ergebnis ist Kölpin zufrieden: »Was uns vorgestellt wurde, ist eingehalten worden.« Der Amazonien-Spielplatz ist einer von zwölf Stationen der Kinderturn-Welt, eines Bewegungsparcours, der in Kooperation mit der Kinderturnstiftung des Landes entstanden ist. (GEA)