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Keine Konsequenzen für Goecke in Stuttgart

Nach seiner Suspendierung wegen einer Hundekot-Attacke auf eine Journalistin muss der Ballettdirektor des Staatstheaters Hannover, Marco Goecke, keine Folgen für sein Engagement in Stuttgart befürchten. Die Entscheidung des Staatstheaters werde keine Konsequenzen haben, sofern es um Gauthier Dance gehe, sagte eine Sprecherin der Company am Montag in Stuttgart. Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun. Neben Hofesh Shechter ist Goecke seit 2019 sogenannter Artist in Residence im Theaterhaus. Zuvor war er auch Hauschoreograf am Stuttgarter Ballett.

Marco Goecke
Marco Goecke, Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, steht im Foyer der Staatsoper. Foto: Christophe Gateau
Marco Goecke, Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, steht im Foyer der Staatsoper.
Foto: Christophe Gateau

Als Ballettchef hatte Goecke am Samstagabend bei der Premiere des Ballettabends »Glaube - Liebe - Hoffnung« in Hannover eine Kritikerin der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« im Foyer des Opernhauses mit Hundekot beschmiert. Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, dass wegen ihrer persönlichen negativen Kritiken Ballett-Abonnements gekündigt worden seien. Goecke war daraufhin suspendiert worden. Die Theaterleitung erteilte ihm zudem bis auf Weiteres ein Hausverbot.

© dpa-infocom, dpa:230213-99-580521/4