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»Keine Alibis«: Hoffenheim-Coach kritisiert eigenes Team

Die TSG Hoffenheim steckt weiter im Bundesliga-Tabellenkeller fest. Der Trainer des Europa-League-Teilnehmers ist darüber »maximal unglücklich«.

1899 Hoffenheim - FC St. Pauli
Hoffenheim-Trainer Pellegrino Matarazzo hat nach der Heim-Niederlage gegen den FC St. Pauli heftige Kritik an seiner Mannschaft geübt. Foto: Uwe Anspach/DPA
Hoffenheim-Trainer Pellegrino Matarazzo hat nach der Heim-Niederlage gegen den FC St. Pauli heftige Kritik an seiner Mannschaft geübt.
Foto: Uwe Anspach/DPA

Hoffenheim-Trainer Pellegrino Matarazzo ist mit seiner Mannschaft nach der 0:2-Heimpleite gegen Aufsteiger FC St. Pauli und dem Absturz auf den Abstiegsrelegationsplatz hart ins Gericht gegangen. »Wir sind maximal unglücklich darüber, dass wir die Chance verpasst haben, uns zu befreien und unseren Trend fortzusetzen«, sagte Matarazzo. »Wir haben viel zu wenig Punkte und stecken weiter da unten drin.« 

Nach zuvor drei ungeschlagenen Spielen in der Fußball-Bundesliga in Serie kassierten die Kraichgauer durch die Gegentore von Olapado Afolayan (20. Minute) und Andreas Albers (90.+3) eine bittere Niederlage. »Wir haben keinen Dauerdruck erzeugen können, um den Gegner kräftemäßig zu schwächen. Dafür waren wir zu unpräzise und zu wenig vorwärts gewandt«, kritisierte Matarazzo den Auftritt seiner Schützlinge und stellte enttäuscht fest: »Es gab ein, zwei Spieler, die unkoordiniert gewirkt haben.« 

1899 Hoffenheim - FC St. Pauli
Die TSG Hoffenheim ist durch die Heimpleite gegen den FC St. Pauli auf den Abstiegsrelegationsplatz zurückgefallen. Foto: Uwe Anspach/DPA
Die TSG Hoffenheim ist durch die Heimpleite gegen den FC St. Pauli auf den Abstiegsrelegationsplatz zurückgefallen.
Foto: Uwe Anspach/DPA

Die TSG hat aus nunmehr neun Spielen nur acht Zähler geholt. Das Wort Abstiegskampf wollte Matarazzo dennoch nicht in den Mund nehmen. »Wir haben noch mehrere Spiele, wo wir das korrigieren können«, sagte der 46-Jährige.

Tanz auf drei Hochzeiten keine Ausrede 

Die hohe Belastung durch die vielen englischen Wochen wollte der Trainer des Europa-League-Teilnehmers nicht als Ausrede für die bisher karge Punkt-Ausbeute gelten lassen. »Es gibt keine Alibis. Wenn man auf dem Platz steht, geht es darum, zu leisten. Wenn ich nicht kann, muss ich meine Hand heben und sagen: Coach, ich bin nicht fit und benötige eine Verschnaufpause«, sagte Matarazzo.

© dpa-infocom, dpa:241103-930-277432/1