Das Bundesamt habe »Lehren aus den vergangenen Extremwetterlagen gezogen«, erklärte Tiesler. Er spüre, dass die Gesellschaft sensibler gegenüber Warnungen geworden und »auf das Schlimmste vorbereitet« sei. Meldungen hätten etwa vor einem drohenden Dammbruch gewarnt oder Bürger aufgefordert, Trinkwasser wegen Verunreinigungen abzukochen.
Gut funktioniert habe auch die Zusammenarbeit zwischen Behörden wie Wetterdienst, Bundeswehr und Technischem Hilfswerk. Sechsmal seien länderübergreifende Einsätze koordiniert worden. In täglichen Videokonferenzen, die vom BKK organisiert wurden, seien länderübergreifende Einsätze besprochen worden. Dieses Format sei bereits während des Hochwassers im Saarland und in Rheinland-Pfalz im Mai praktiziert worden, für künftige Extremlagen soll es etabliert werden.
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