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Kassensturz: Den Kommunen fehlen 4,6 Milliarden Euro

Bitterer Kassensturz in der Coronakrise: In den Geldschatullen der Kommunen fehlen mehrere Milliarden Euro. Die Zeit drängt, aber den Städten und Gemeinden fehlen Zusagen von Bund und Ländern. Der Städtetag setzt eine Frist.

Banknoten von 50, 20 und 10 Euro liegen auf einem Haufen
Banknoten von 50, 20 und 10 Euro liegen auf einem Haufen. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv/Symbolbild
Banknoten von 50, 20 und 10 Euro liegen auf einem Haufen. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv/Symbolbild

STUTTGART. Den baden-württembergischen Kommunen fehlen in diesem Jahr wegen der Coronakrise nach Angaben des Städtetags rund 4,6 Milliarden Euro. Das wichtigste für die Kommunen sei nun die Stabilisierung der Haushalte, warnte der Städtetag Baden-Württemberg am Mittwoch in Stuttgart. Allerdings hätten bislang erst wenige eine Haushaltssperre verhängt.

Trotz des finanziellen Kraftakts des Landes während der Pandemie bräuchten Städte und Gemeinden die Schlüsselzuweisungen des Finanzausgleichs des Landes in der Höhe wie vor der Corona-Pandemie, forderte der Städtetag. Zusagen müssten die Kommunen noch vor der Sommerpause erhalten, um wirtschaften zu können.

Im Laufe des Mittwochs will Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) als Präsident des Städtetags weitere Zahlen veröffentlichen. Die Kommunen fordern bereits seit längerem deutliche finanzielle Hilfen des Landes in der Coronakrise. Erste Gespräche wurden dazu bereits geführt. (dpa)