Zu den überraschendsten Entdeckungen gehöre, dass Gaia sogenannte Sternenbeben nachweisen könne, die die Form der Sterne verändern, berichtete die Esa. Das seien »winzige Bewegungen auf der Oberfläche eines Sterns«. »Gaia« habe bereits zuvor sogenannte radiale Schwingungen erkannt. Diese lassen Sterne regelmäßig anschwellen und schrumpfen, während sie ihre kugelförmige Gestalt beibehalten. Nun seien aber andere Schwingungen entdeckt worden, »die eher wie große Tsunamis wirken«, hieß es. Sie veränderten lediglich die »globale Form« eines Sterns und seien deshalb nicht so leicht zu erkennen.
»Sternenbeben lehren uns eine Menge über die Sterne, insbesondere über ihr Innenleben«, sagte Conny Aerts von der belgischen Universität KU Löwen (Leuven) laut Esa-Mitteilung.
Webseite am Zentrum für Astronomie Heidelberg
Informationen der ESA zu Gaia (Engl.)
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