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Karlsruher Zoo eröffnet »Afrikasavanne«

Neues Zuhause für Giraffen, Zebras und Marabus: Der Karlsruher Zoo hat eine »Afrikasavanne« eröffnet. Die rund 4500 Quadratmeter große Anlage soll Giraffen, Zebras und Vögeln wie Marabus ein neues Zuhause und auch mehr Platz bieten. Die Tiere, die bislang in eigenen Gehegen untergebracht waren, sollen in den kommenden Wochen langsam an das gemeinsame Leben gewöhnt werden. Zur Eröffnung am Freitag war in der Karlsruher »Savanne« erst mal Regenzeit. Das hielt die Tiere aber nicht ab, das Gelände zu erkunden.

Zoo Karlsruhe eröffnet Afrikasavanne
In der neuen Afrikasavanne im Karlsruher Zoo streckt eine Giraffe ihren Kopf aus dem Giraffenhaus. Foto: Uli Deck/DPA
In der neuen Afrikasavanne im Karlsruher Zoo streckt eine Giraffe ihren Kopf aus dem Giraffenhaus.
Foto: Uli Deck/DPA

Eine Attraktion ist eine große Aussichtsplattform, bei der die Besucher auf Augenhöhe mit den Giraffen sein können. Ein künstlicher Affenbrotbaum im Herzen des Areals soll den Lebensraum in der Savanne veranschaulichen. An ihm können Futterkörbe hochgezogen werden. Außerdem ist der Baum mit Kameras versehen. Ein Wassergraben trennt die Tiere von den Besuchern. Auch das Giraffenhaus wurde komplett saniert und erweitert.

Die Kosten der innerhalb von knapp vier Jahren errichteten »Afrikasavanne« belaufen sich nach Angaben des Zoos auf rund 7,8 Millionen Euro. Während des Umbaus waren die Karlsruher Giraffen in einem hessischen Zoo untergebracht. Dort standen sie nach Angaben eines Zoosprechers mit einem Bullen, einem männlichen Giraffen, zusammen. Die stille Hoffnung der Karlsruher ist, dass die Giraffendamen Nike und Wahia so eventuell Nachwuchs mit nach Hause bringen könnten.

© dpa-infocom, dpa:230727-99-559301/4