Daubner hatte 2021 mit dem Thema Jugendwort großes Aufsehen in sozialen Medien ausgelöst, als sie damals das Gewinnerwort »Cringe« in staatstragendem Ton so erklärte: »«Cringe» ist das Gefühl, das Sie haben, wenn ich den folgenden Satz sage: «Digga, wie fly ist eigentlich die 'Tagesschau', wenn sie mit Jugendwörtern flext. Läuft bei dir - ARD.»« Daubner ist 61 und damit Teil der von Jugendlichen oft belächelten Babyboomer.
Und der subtile Gag ging weiter. Daubner zählte dem Social-Media-Publikum dieses Jahr im Vorfeld der Abstimmung alle Jugendwort-Vorschläge auf, darunter auch »Gommemode«, »Siu«, »wyld«, »Digga«, »bodenlos«, »Macher«, »slay«, »sus« und »bre«.
»Smash« setzte sich bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags mit 43 Prozent der Stimmen klar durch, wie das Unternehmen zuvor am Dienstag in Stuttgart mitgeteilt hatte. Auf dem zweiten Platz folgt »bodenlos« (mies, unglaublich schlecht) mit 33 Prozent, an dritter Stelle liegt »Macher«, also die Bezeichnung für jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt (24 Prozent), der etwas anpackt.
Entwickelt hat sich der diesjährige Gewinner aus dem Datingspiel »Smash oder Pass«. Dabei werden potenzielle Partner entweder als »Smash« angenommen oder als »Pass« abgelehnt. Als Nutzer der Dating-App Tinder würde man also bei einem Smash nach rechts wischen, bei »pass« nach links.
Biographische Daten zu Daubner
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