Allerdings bremsen Lieferengpässe das Geschäft: Weil einige Komponenten für projektgebundene Aufträge fehlen und daher viel Material auf Lager liegt, flossen im operativen Geschäft 127,1 Millionen Euro an freien Mitteln ab. Bechtle-Chef Thomas Olemotz bestätigte die Jahresprognose - das Unternehmen hoffe, dass sich die Liefersituation ab dem zweiten Halbjahr nach und nach entspannen werde. »Die Unsicherheiten sind allerdings sehr hoch«, fügte er an.
Vorläufige Zahlen zum Abschneiden im ersten Quartal hatte Bechtle bereits vorgelegt. Der Umsatz war auf vergleichbarer Basis um 6,8 Prozent auf 1,38 Milliarden gewachsen, vor allem dank der starken Entwicklung im Onlineshop, in dem Bechtle IT-Hardware verkauft. Das Vorsteuerergebnis lag dabei mit 74 Millionen Euro und einem Plus von 21,4 Prozent noch etwas höher als zuletzt in Aussicht gestellt.
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