Im September hatte die Inflationsrate bei 5,1 Prozent gelegen, nach 7,0 Prozent im August. Im Vergleich zum September dieses Jahres blieb der Verbraucherpreisindex aber unverändert. Die endgültigen Zahlen werden am 3. November veröffentlicht.
Deutlich günstiger als vor einem Jahr waren den Angaben nach Heizöl (minus 20,5 Prozent) und Kraftstoffe (minus 6,2 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel stiegen hingegen um 6,6 Prozent und damit erneut überdurchschnittlich stark. Der Plus fiel aber geringer aus als in den Vormonaten. Auch beispielsweise für Restaurantbesuche, Kleidung und Schuhe sowie Möbel und Haushaltsgeräte mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober spürbar tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahresmonat. Die Nettokaltmiete legte um 3,1 Prozent zu.
Bundesweit sank die Inflation auf den niedrigsten Stand seit August 2021. Die Verbraucherpreise lagen im Oktober um 3,8 Prozent über dem Vorjahresmonat - nach 4,5 Prozent im September. Die Entwicklung geht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes insbesondere auf gesunkene Energiepreise zurück. Energie kostete nach vorläufigen Daten 3,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zum Vormonat September waren die Verbraucherpreise im Oktober aber auch bundesweit unverändert.
Die hohe Inflation zehrt bereits seit Monaten an der Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Sie können sich für einen Euro weniger leisten. Viele schränken ihren Konsum ein - mit Folgen für die Konjunktur, für die der Privatkonsum eine wichtige Stütze ist.
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