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Inflationsrate im Südwesten fällt auf 2,7 Prozent

Die Inflation in Baden-Württemberg sinkt weiter. Billiger als ein Jahr zuvor sind im Februar vor allem Heizöl und Kraftstoffe wie Benzin.

Inflation
Lebensmittel liegen in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt. Foto: Fabian Sommer/DPA
Lebensmittel liegen in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt.
Foto: Fabian Sommer/DPA

Sinkende Preise für Heizöl und Benzin haben die Inflation im Südwesten gebremst. Die Teuerungsrate lag im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 2,7 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag auf Grundlage vorläufiger Daten mitteilte. Im Februar 2023 war die Jahresteuerung mit 8,7 Prozent noch mehr als dreimal so hoch gewesen.

Heizöl war den Angaben zufolge 10,7 Prozent und Kraftstoffe 1,9 Prozent günstiger als vor einem Jahr. Ohne dieses Minus hätte die Februar-Inflationsrate höher bei 2,9 Prozent gelegten. Denn in allen anderen Bereichen stiegen die Preise, wenn auch teils nur leicht. Für Kleidung und Schuhe mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Februar aber beispielsweise 6,9 Prozent mehr bezahlen. Und für Restaurantbesuche und Hotelübernachtungen wurden 5,7 Prozent mehr fällig. Nahrungsmittel waren ebenfalls teurer als vor einem Jahr. Der Anstieg fiel mit 2,2 Prozent indes unterdurchschnittlich aus.

Im Vergleich zum Januar 2024 stieg das Niveau der Verbraucherpreise im Februar in Baden-Württemberg um 0,3 Prozent. Im Januar hatte die Jahresteuerung bei 3,2 Prozent gelegen. Zuvor war die Inflationsrate im Herbst erstmals seit Februar 2022 unter die 5-Prozent-Marke gesunken. Die endgültigen Zahlen für den Februar werden am 5. März veröffentlicht.

Eine hohe Inflationsrate zehrt an der Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Sie können sich für einen Euro weniger leisten. Viele schränken ihren Konsum ein - mit Folgen für die Konjunktur, für die der Privatkonsum eine wichtige Stütze ist.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:240229-99-168256/2