Ebenso erwarteten die Betriebe Transparenz über mögliche Abschaltpläne und jedwede Anstrengung, dass der Weiterbetrieb gesichert ist. »Um weitere Rettungsschirme kommen wir im Fall der Fälle nicht herum«, betonte Grenke. »Denn es gibt Grenzen, wo Unternehmen einfach nicht weiter sparen können.« Abertausende von Arbeitsplätzen stünden auf dem Spiel. »Wir brauchen eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung was das Energiesparen betrifft.« Hier seien Unternehmer wie Bürger aufgerufen.
Der russische Energiekonzern Gazprom hatte am Mittwoch mitgeteilt, keine Prognose zur Wiederinbetriebnahme der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 abgeben zu können. Diese Aussagen nehme die Südwest-Wirtschaft »mit tiefer Sorge zur Kenntnis«, so Grenke. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will am 25. Juli bei einem »Gaskrisengipfel« mit Kommunen, Wirtschaft und Versorgern Vorkehrungen für die drohende Energiekrise treffen.
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