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Aktuell Verkehr

Im Land soll es einen massiven Ausbau der Ladepunkte für E-Autos geben

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) will mit einem Bündel von Maßnahmen die ehrgeizigen Klimaschutzziele des Landes erreichen. So soll es funktionieren.

E-Auto
Ein Symbol für E-Autos ist auf einem Parkplatz zu sehen. Foto: Julian Stratenschulte
Ein Symbol für E-Autos ist auf einem Parkplatz zu sehen.
Foto: Julian Stratenschulte

STUTTGART. Zwei Millionen private und etwa 60.000 bis 100.000 öffentliche Ladepunkte für Elektroautos sollen entstehen, der Autoverkehr in den Städten soll reduziert und das Angebot an Bussen und Bahnen ausgebaut werden, wie Hermann am Freitag in Stuttgart mitteilte. Er stellte die Eckpunkte zum Landeskonzept Mobilität und Klima vor. »Wirkungsvolle Maßnahmen, mit denen wir die Verkehrswende schaffen können und damit mehr Lebensqualität in unseren Dörfern und Städten gewinnen, liegen auf dem Tisch.«Im baden-württembergischen Klimaschutzgesetz sind die Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen verbindlich festgeschrieben. Bis 2030 müssen im Verkehr 55 Prozent CO2 eingespart werden. Bis zum Jahr 2040 strebt Grün-Schwarz die Klimaneutralität an. Dass bedeutet, dass nur noch so viele Treibhausgase ausgestoßen werden dürfen, wie wieder gebunden werden können.

Um dies zu erreichen soll unter anderem der Anteil des Radverkehrs bis 2030 von 10 auf 20 Prozent und der des Fußverkehrs von 21 Prozent auf 30 Prozent steigen, wie Hermann bekräftigte. Für Busse und Bahnen solle mit Hilfe einer Mobilitätsgarantie von 05.00 bis 24.00 Uhr ein verlässliches Angebot geschaffen werden. (dpa)