Nach dem Fund einer eingemauerten Leiche in Stuttgart wird nun ein DNA-Test gemacht, um diese endlich identifizieren zu können. Eine am Dienstag durchgeführte Obduktion hatte vorerst keine endgültigen Erkenntnisse zur Identität erbracht.
Dennoch gebe es keinen Grund daran zu zweifeln, dass es sich um die vermisste 48-Jährige handele, sagte ein Polizeisprecher. Warum es so schwer ist, die Leiche zu identifizieren, konnte der Sprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.
Angehörige und Bekannte der 48-Jährigen hatten mehrere Wochen und Monate keinen Kontakt mehr zu ihr herstellen können. Dann meldeten sie die Frau als vermisst. Am Montag hatten Polizisten mit Hilfe eines Leichenspürhundes die Wohnung ihres 47-jährigen Lebensgefährten im Süden Stuttgarts durchsucht. Die Ermittler öffneten eine Mauer und entdeckten in einem Hohlraum dahinter einen Leichnam. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und kam in Untersuchungshaft.
Er steht unter Verdacht, seine Lebensgefährtin umgebracht und ihren Leichnam eingemauert zu haben. Ob er sich zu den Vorwürfen äußerte, gab die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht preis.
© dpa-infocom, dpa:241025-930-270324/1