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ICE kollidiert offenbar mit Schweißgeräten im Gleisbereich

Ein ICE ist beim Durchfahren eines Bahnhofs in Mannheim offenbar mit Arbeitsgeräten zum Schweißen kollidiert. Der Lokführer hatte am Donnerstag einen Schlag verspürt, worauf die Strecke sofort für zwei Stunden gesperrt wurde. Betroffen war der Abschnitt Mannheim-Luzenberg und Mannheim-Waldhof, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Zug wurde durch den Aufprall beschädigt. Verletzt wurde niemand. Die Reisenden sind den Angaben nach mit Straßenbahnen zum Mannheimer Hauptbahnhof gebracht worden.

ICE
Das Logo der Deutschen Bahn ist auf der Front eines ICE zu sehen. Foto: Bernd Thissen/DPA
Das Logo der Deutschen Bahn ist auf der Front eines ICE zu sehen.
Foto: Bernd Thissen/DPA

Man habe zuerst nicht ausschließen können, dass es sich um einen Zusammenstoß mit einem Menschen gehandelt haben könnte. Die Gleise wurden laut Bundespolizei abgesucht. Im Gleisbereich wurden aber nur die Arbeitsgeräte gefunden. Es sei davon auszugehen, dass der Zug damit kollidiert sein könnte, so eine Sprecherin der Bundespolizei.

Ob das Material möglicherweise dort platziert worden war, ist noch unklar. In diese Richtung wird auch ermittelt, wie es hieß. Nicht vollständig geklärt wurde bisher auch, ob sich in der Nähe eine Baustelle befand, wo die Geräte herstammen könnten.

PM Bundespolizei

© dpa-infocom, dpa:230907-99-106987/3