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Hohe Nachfrage beschert Dürr starkes Quartal

Die anhaltend starke Nachfrage und eine leichte Entspannung der Lieferketten stimmen den Maschinen- und Anlagenbauer Dürr etwas optimistischer für 2022. Der Vorstand um Firmenchef Jochen Weyrauch rechnet nun für das Gesamtjahr mit einem Umsatz im oberen Bereich des anvisierten Korridors von 3,9 bis 4,2 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Bietigheim-Bissingen mitteilte. Zugleich dürfte der Auftragseingang mit jetzt anvisierten 4,8 bis 5,1 Milliarden Euro höher ausfallen als bei der ersten Prognoseanhebung im August erwartet.

Dürr AG
Das Logo der Dürr AG ist an der Fassade des Hauptsitzes des Unternehmens zu sehen. Foto: Marijan Murat
Das Logo der Dürr AG ist an der Fassade des Hauptsitzes des Unternehmens zu sehen.
Foto: Marijan Murat

Die Kunden setzten trotz der aktuell angespannten Lage in Zukunftsfelder wie Automatisierung, E-Mobilität und nachhaltige Produktionsprozesse, sagte Weyrauch laut Mitteilung. Im abgelaufenen dritten Quartal steigerte das Unternehmen den Umsatz um fast ein Viertel auf 1,12 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg ebenfalls unerwartet stark um zehn Prozent auf 63,4 Millionen Euro. Nach Steuern konnte Dürr seinen Gewinn mit 35,6 Millionen Euro mehr als verdoppeln, was vor allem an einem starken Finanzergebnis lag.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:221110-99-467066/2