Baden-Württemberg hatte sich bei der Abstimmung im Bundesrat vergangene Woche zum Bürgergeld auf Druck der CDU enthalten und so zusammen mit anderen unionsregierten Ländern für einen vorläufigen Stopp der Reform gesorgt. Für den Südwesten hatte Hoffmeister-Kraut in der Länderkammer gesprochen.
Am Dienstag schlossen die Bundesregierung und die Union dann einen Kompromiss. Damit soll es unter anderem mehr Sanktionen für Empfängerinnen und Empfänger der Sozialleistung geben, als ursprünglich geplant. Das von der Ampelregierung geplante Bürgergeld soll zum 1. Januar 2023 die heutigen Hartz-IV-Leistungen ablösen.
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